Der Verwaltungsausschuss hat sich in seiner Sitzung mit der Budgetierung bei den städtischen Schulen befasst. Die Mittel sollen verringert werden. Eine Entscheidung wurde auf die Gemeinderatssitzung vom 17. Mai vertagt.
Die Budgetierung battle bereits Thema der Sitzung des Schulbeirats im Februar. Der Schulbeirat hatte zugestimmt. Der Gemeinderat hatte im September 2014 die Budgetierung bei den städtischen Schulen beschlossen. Die Schulen erhalten für den laufenden und den investiven Bereich ein getrennt berechnetes Funds, abhängig von ihrer Schülerzahl. Aufgrund der momentan hohen Investitionen im Schulbereich wie Wlan, Multimediaausstattung und Sanierungen, und aufgrund der steigenden Schuldenlast der Stadt will die Verwaltung nun die prozentualen Anteile, die die Höhe des Budgets im Ergebnishaushalt festlegen, anpassen. Oberbürgermeister Karl Hilsenbek sagte, 23 Millionen Euro seien schon in die Schulen investiert worden. Die Ausstattung der Schulen sei sehr intestine.
Wie Sebastian Thomer von der Stadtkämmerei ausführte, haben die Schulen im Rahmen der Budgetierung mehr Mittel erhalten, als sie ausgeben konnten. Daher sollen die Mittel verringert werden. Die eingesparten Mittel sollen zur Finanzierung von Investitionen im Schulbereich verwendet werden, die Stadt erhofft sich einen Beitrag der Schulen aus ihrem laufenden Funds von rund 100 000 Euro. Beim Peutinger-Gymnasium zum Beispiel betrug die bisherige Regelung (Funds alt) 175 168 Euro, die neue Regelung (Funds neu) hingegen nur 126 378 Euro.
Bürgermeister Volker Seize fand es intestine, mehr Gerechtigkeit ins System zu bringen. Bis zur Gemeinderatssitzung wolle man auf alle Schulleiter der städtischen Schulen zugehen und sie informieren.