Perleberg. Im August oder September beginnen jedes Jahr viele Auszubildende ihre Lehre – beliebt sind dabei Ausbildungen beim Landkreis Prignitz, im Kreiskrankenhaus oder der Sparkasse. Auch die Vergütung der Auszubildenden ist ein Kriterium bei der Berufswahl von Bewerberinnen und Bewerbern.
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So hoch ist das Azubi-Gehalt beim Landkreis Prignitz
Der Landkreis Prignitz bildet gleich in mehreren Berufen aus. Dabei gibt es für die Azubis unterschiedliche Gehälter.
Als Verwaltungsfachangestellte, als Fachinformatiker für Systemintegration, als Hygienekontrolleur, als Vermessungstechniker sowie als Straßenwärter bei der Kreisstraßenmeisterei verdienen Auszubildende im 1. Lehrjahr 1.068,26 Euro, im 2. Lehrjahr 1118,20 Euro, im 3. Lehrjahr 1.164,02 Euro und im 4. Lehrjahr 1227,59 Euro.
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Auch möglich ist beim Landkreis eine Ausbildung zum Notfallsanitäter. In diesem Bereich verdienen Auszubildende im 1. Ausbildungsjahr 1.190,69 Euro, im 2. Ausbildungsjahr 1.252,07 € und im 3. Ausbildungsjahr 1.353,38 Euro.
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Das gibt’s für Azubis beim Kreiskrankenhaus
Various Ausbildungen sind auch im Kreiskrankenhaus möglich. So verdienen Auszubildende zum Pflegefachmann/ zur Pflegefachfrau, zur Anästhesietechnischen Assistenz und zur Operationstechnischen Assistenz im 1. Lehrjahr 1.190,69 Euro, im 2. Lehrjahr 1252,07 Euro und im 3. Lehrjahr 1353,38 Euro.
Angehende Ergotherapeuten, Medizinische Technologen für Radiologie und Medizinische Technologen für Laboratoriumsanalytik verdienen in ihrer Ausbildung im 1. Lehrjahr 1.065,24 Euro, im 2. Lehrjahr 1125,30 Euro und im 3. Lehrjahr 1.222,03 Euro.
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Oder wie wäre es mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann/ zur Bankkauffrau? Bei der Sparkasse verdienen Auszubildende im 1. Lehrjahr 1.118,20 Euro, im 2. Lehrjahr 1.164,02 Euro, im 3. Lehrjahr 1.227,59 Euro.
Auch Unternehmen zahlen vierstellige Ausbildungsvergütung
Auch bei Unternehmen gibt es Ausbildungsplätze, die eine vierstellige Ausbildungsvergütung zahlen. Wer etwa eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker/ zur Konstruktionsmechanikerin bei der Firma Avena Cerealien in Karstädt absolviert, erhält im 1. Lehrjahr 1.000 Euro, im 2. Lehrjahr 1.200 Euro und im 3. Lehrjahr 1.400 Euro.
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Viele Ausbildungsvergütungen sind an Tarife gebunden. Hier verdienen besonders angehende Elektroniker, Fachkräfte für Metalltechnik oder Fertigungsmechaniker bereits in ihrer Ausbildung vierstellige Gehälter. Bäcker und Friseure verdienen dabei häufig am wenigsten in ihrer Ausbildung.
Laut dem Datenreport 2023 des Bundesinstituts Berufsbildung lag die tarifliche Ausbildungsvergütung mit durchschnittlich 1028 Euro im Jahr 2022 erstmals über 1000 Euro. Sie erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Prozent.
Weiter heißt es in dem Bericht: „Betrachtet man die Entwicklung der tariflichen Ausbildungsvergütungen im gesamtdeutschen Durchschnitt in den letzten zehn Jahren, ergaben sich für die meisten Jahre Anstiege von deutlich mehr als 3 Prozent.“
Ausbildungsvergütung nur ein Kriterium unter vielen
„Unsere Berufsberaterinnen und -berater kommen mit den angehenden Auszubildenden auch zum Thema Vergütung ins Gespräch“, sagt Maria Braune, Pressesprecherin der Agentur für Arbeit Neuruppin. Die Bezahlung sei bei den Jugendlichen heutzutage allerdings nur ein Kriterium unter vielen bei der Wahl des Ausbildungsplatzes. Wichtig seien ihnen auch die Work-Life-Steadiness, Aufstiegschancen im Unternehmen und das Betriebsklima.
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Außerdem sei die Ausbildungsvergütung noch kein Indikator dafür, wie viel man später einmal verdiene. „Der nächste Millionär könnte aus dem Handwerk kommen“, so die Pressesprecherin.
MAZ